Groß ist die Freude, wenn man dann ganz oben ist.

Sonniger Sonntag im Valschaviel

Auf knackigem Anstieg ins ruhevolle Tal

„Wann warst du eigentlich das letzte Mal im Valschaviel-Tal?“ Meine langjährige Freundin Gerda hatte mich an einem wunderschönen Sonntag im Oktober besucht. Eine gemeinsame Tour mit unseren Mountain-Bikes sollte es werden. Hmmm … Valschaviel? Das ist sicher schon ein paar Jahre her. Gute Idee!  Nur eines, liebe Gerda: “Das Tal kannst du dir bei Valschaviel sparen. Der Name ist Rätoromanisch und val bedeutet ja Tal und der ganze Name bedeutet Tal der Joche”. Gerda lächelte: “Ok, du Gschiednäsli”. 

Lockeres Aufwärm-Radeln bis Gaschurn

Wir radelten direkt vom Tanafreida los. Die nur etwas über 5 Kilometer auf einem netten und fast ebenen Single-Trail bis Gaschurn sind das perfekte Aufwärm-Strampeln. (Ok, am Rückweg ist das letzte Stück hoch zu uns dann schon eine bissige Sache. Aber man kann ja auch gemütlich schieben … ). 

Der erste Abschnitt im Tal fordert ganz schön: Es geht knackig aufwärts.

Bald ist es Zeit für die Jause

Knackiger Schotterweg zum Maisäß 

Im Valschaviel, das bei Gaschurn links abzweigt, gehts auf einem breiten Schotterweg weiter. Die Tour wird ab hier bis zum Maisäß zu einer ziemlich knackigen Angelegenheit mit konstanter Steigung. Die Ein- und Ausblicke die einen dort oben erwarten, sind aber jede Mühe wert. Ach ja, wenn Ihr nach der Hälfte des Talweges am Dorf Valschaviel vorbeiradelt und dabei ein Deja-Vue Erlebnis habt, wundert Euch nicht. Der deutsche Regisseur Josef Vilsmaier hat dieses nette Dorf 2004 als Kulisse für seinen Film Bergkristall genutzt. 

Jause einpacken

Vorbei am Maisäß kämpften wir uns auf dem nun etwas flacheren Weg noch gute 150 Höhenmeter bis zum kleinen “Kapelleli”. Dort packten Gerda und ich unsere Jause aus und genossen die unglaubliche Ruhe und die sagenhaften Herbstfarben an diesem wunderschönen Flecken Montafon. Ach ja, hier heroben ist es so friedlich, weil es eben weit und breit keine bewirtschafteten Hütten gibt. Falls Ihr also auch das Tal erkunden möchtet, packt Euch auch eine kleine Stärkung ein. 

Auf dem Rückweg kamen wir am wunderschönen, schattigen Gastgarten des „Mühle Heurige in Gaschurn vorbei. Und weil sich da bei uns beiden schon wieder ein kleines Hungergefühl meldete, kehrten wir ein. Das war auch eine tolle Idee, denn hier gibts himmlische Heurigen-Schmankerl! Unser Tipp: Probiert die Käferbohnen mit Kernöl und Schwarzbrot. Oder den Apfelstrudel. Oder … 

Gerne verraten wir Euch die genauen Details zu dieser Tour bei Eurem Urlaub bei uns. 

MTB-Tour

Dauer: ca. 5 h

Jause mitnehmen. Am Ziel im Valschaviel gibt es keine Einkehrmöglichkeit